Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der FBG Kleines Wiesental, Rainer Strittmatter, gab Elmar Kirsch von Atlas Timber einen Überblick über den Holzexport. Seit den 80er Jahren ist Asien der Exportmarkt Nummer Eins für europäisches und auch für deutsches Holz. Deutschland hat dabei einen gewissen Vorteil, da hierzulande die Logistik-Infrastruktur deutlich besser ausgebaut und entwickelt ist als in konkurrierenden europäischen Ländern. Nachgefragt aus Asien wird vornehmlich Laubholz, wobei die Qualitätsansprüche der Kunden nicht mehr so hoch sind wie früher. Trotzdem ermutigte Kirsch die Waldbesitzer, weiter in Waldpflege und Waldbau zu investieren. „Waldpflege, die Sie jetzt machen, ist eine gute Investition in die Zukunft“, lautete sein Aufruf.
Michael Meyer-Heisig, Geschäftsführer der FBG Kleines Wiesental, gab einen Bericht über den Verlauf des Geschäftsjahres 2014 und einen Ausblick auf das kommende Geschäftsjahr. 2014 kaufte die FBG 54 000 Festmeter an, davon stammten 58 Prozent aus Gemeinde- und 42 Prozent aus Privatwald. Im Kleinen Wiesental wurden bis November 15 000 Festmeter angekauft, so dass das Vorjahresergebnis von 16 500 Festmetern bis Jahresende wohl wieder erreicht wird. Die Preise liegen bei Fichte zwischen 73,50 und 83,50 Euro pro Festmeter, bei Tanne zwischen 66 und 87 Euro, bei Buche Stammholz bei 65 bis 100 Euro, und bei Eiche in guter Qualität können gar 180 bis 300 Euro erzielt werden. Industrieholz liegt weiter bei etwa 43,50 Euro. Für 2015 erwartet die FBG stabile bis leicht steigende Preise.