Kleines Wiesental Hallensanierung Tegernau hat Priorität

Markgräfler Tagblatt
Die Sanierung der Halle in Tegernau hat im Kleinen Wiesental Priorität. Foto: Ingmar Lorenz Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinderat: Ausgleichstock-Maßnahme für 2018 beschlossen

Kleines Wiesental (hf). Bei der Sanierung der Halle in Tegernau besteht – auch wegen der Brandschutzauflagen seitens des Landratsamts – dringender Handlungsbedarf. Um die notwendigen Fördermittel für dieses Projekt mit einem Investitionsvolumen von deutlich mehr als einer Million Euro beschaffen zu können, will die Verwaltung mehrere Fördertöpfe in Anspruch nehmen (ELR, Sportstättenförderung, Ausgleichstock, Klimaschutz Plus). Für diese Förderungen gelten zum Teil unterschiedliche Antragsfristen.

Ein erheblicher Teil der Maßnahmen betrifft die energetische Sanierung der Halle. Hier sind Förderungen nach dem Klimaschutz Plus-Programm möglich, die über 25 Prozent der Kosten ausmachen können. Ein entsprechender Förderantrag müsste allerdings bis Ende Juni gestellt werden. Die Verwaltung beantragte daher, die Sanierung der Halle in Tegernau als nächste Maßnahme im Ausgleichstock für das Jahr 2018 zu beantragen. Diesem Antrag stimmte der Gemeinderat am Mittwoch einhellig zu.

„Mit diesem Grundsatzentscheid kann die Verwaltung nun definieren, welche weiteren Förderungen neben dem Ausgleichstock die Gemeinde beantragen will und kann und welche Fristen jeweils einzuhalten sind“, erläuterte Bürgermeister Gerd Schönbett. „Da einige der Förderungen einander gegenseitig ausschließen, wird es sinnvoll sein, die Maßnahmen in einzelne Gewerke aufzuteilen und Förderungen pro Gewerk zu beantragen.“

Die Gemeinde Kleines Wiesental plant weitere größere Investitionen, für die sie auf Mittel aus dem Ausgleichstock angewiesen sein wird. Die Projekte Ersatzbeschaffung Fahrzeuge für Werkhof und Feuerwehr, weitere Straßensanierungen und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Sallneck werden von der Verwaltung nicht als vordringlich betrachtet. Und die Neugestaltung des Dorfzentrums Wieslet werde bis Mitte/Ende 2017 nicht antragsreif sein.

Den Neubau einer Kinderkrippe/eines Kindergartens hält die Verwaltung für ebenso dringlich wie die Sanierung der Halle in Tegernau. Hier setze man jedoch voll auf die Förderung durch das Programm des Bundes „Investitionsmittel für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege“, erklärte Schönbett, so dass der frühzeitige Beschluss zur Sanierung der Halle in Tegernau vertretbar sei.

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