Hans Viardot zeigt weitere Fotografien einer Ausstellung zu den 900 Jahr-Feierlichkeiten von Tegernau. Die sieben Schaukästen sind zu weiteren Themen zusammengefasst, beispielsweise „Tegernau im Alltag“, mit aus dem Leben gegriffenen Fotos. Besonders eindrucksvoll zeigen sich die Schaukästen zu den beiden Weltkriegen.
Hans Viardot präsentiert nicht nur alte Fotografien. Die Besucher konnten sich auch durch das historische Haus führen lassen, dessen Fundamente und der Gewölbekeller aus dem 12. Jahrhundert stammen. Analog erfolgte die erste Erwähnung von Tegernau und dessen Kirche. Die erstmalige Erwähnung des Anwesens als Wirtshaus erfolgte im Jahr 1735.
Die Gästen konnten auch einen Blick in den außen liegende Abort, im Volksmund liebevoll „Schißhüsli“ genannt, aufgeteilt in drei Partien mit zwei Aborten und einem Pissoir für die männlichen beziehungsweise Gäste sowie für die Wirtsleute werfen.
Dort war auch der Bauplan eines Zimmermanns aus dem Jahre 1901 zu sehen, der vom Großherzoglichen Bezirksamt Schopfheim genehmigt wurde. Völlig baugleich war der Abort, der für die Besucher der Kirche und des Gasthauses „Ochsen“ errichtet wurde.
Die „Krone“ hat sich zu einem Haus voller Bilder, Geschichten und Geschichte und auch zu einem „Gedächtnis des Kleinen Wiesentales“ entwickelt. Das Museumsgasthaus ist für jedermann jeweils am Freitag um 19 Uhr geöffnet.