Kleines Wiesental Kunstschaffenden eine Plattform geboten

Markgräfler Tagblatt

Kunstaktion: Mehr als 130 Besucher bei der Ausstellung und den „Tagen des offenen Ateliers“

Nach dem Abschluss der ersten Kunstaktion mit einer gemeinsamen Ausstellung von fünf Künstlern aus dem Kleinen Wiesental und anschließenden Tagen des offenen Ateliers kann die AG Kulturhaus einen vollen Erfolg melden.

Kleines Wiesental (hf). „Es war die erste Kunstaktion dieser Art, die die AG Kulturhaus durchgeführt hat“, meldete im Anschluss an die Ausstellung der Sprecher der Arbeitsgruppe. „Über den Erfolg der Aktion haben wir uns alle sehr gefreut. Und wir haben gelernt, dass man das eine oder andere noch verbessern kann.“ Die Kunstaktion mit offenen Ateliers soll im kommenden Jahr auf jeden Fall fortgesetzt werden.

Die Aktion begann am Samstag, 1. Oktober, mit der Vernissage der gemeinsamen Ausstellung der fünf Künstler, die an der Aktion beteiligt waren. Mehr als 50 Besucher waren zu dieser Veranstaltung erschienen, die im Kulturhaus Kleines Wiesental in Raich-Ried stattfand. Bürgermeister Gerd Schönbett würdigte in seiner Begrüßung die Initiative der Bürger, die sich für das Kulturhaus und das Archiv der Ortsteile eingesetzt hatten und nun mit der ersten Kunstaktion auch den Grundstein für ein eigenes kulturelles Zentrum der Einheitsgemeinde gelegt hatten. Nach einem kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte des Kulturhauses durch den Sprecher der AG Kulturhaus stellte Hans Viardot die an der Aktion beteiligten Künstler vor. Die Vernissage wurde bereichert durch klassische Lautenmusik von Uli Pfleiderer aus Hohenegg.

Ausgestellt waren großformatig Gemälde von Bettina Bohn aus Hohenegg mit Waldmotiven aus dem Kleinen Wiesental sowie Porträts Kleinwiesentäler Frauen. Berthold Hünenberger zeigte Gemälde und Collagen von Impressionen entlang des Jakobswegs in Spanien. Christa Roser steuerte Gemälde Kleinwiesentäler Landschaftsmotive sowie Naturstudien bei. Und Helga Geiger war mit Kreidezeichnungen sowie Gemälden aus ihrem reichen Schaffen vertreten. Der Holzbildhauer zeigte die „Bürchauer Madlee“ sowie Skulpturen von Jesus (nach Tilmann Riemenschneider) und Mahatma Gandhi sowie florale Ornamentschnitzereien. Am 2. und 3. Oktober waren neben der Ausstellung auch die „offenen Ateliers“ der Kunstschaffenden geöffnet.

Insgesamt mehr als 130 Gäste besuchten die Kunstausstellung, von denen die meisten die Gelegenheit nutzten, die Künstler und ihre Werke auch in ihrem heimischen Umfeld zu besuchen und näher kennen zu lernen. Diese kamen nicht nur aus dem Kleinen Wiesental selbst. Besucher wurden auch aus dem Rebland, dem Raum Rheinfelden und Lörrach, und sogar aus dem benachbarten Elsass konnten einige Besucher begrüßt werden.

„Es war insgesamt eine großartige Aktion, die den hiesigen Kunstschaffenden eine neue Plattform für ihr Wirken gegeben und das Kleine Wiesental einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht hat“, erklärte zum Beispiel Bettina Bohn zum Ende der Kunstaktion.

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