Trotz Gewitter gute Stimmung beim Lichterfest in Bürchau
Kleines Wiesental-Bürchau (bik). Nachdem im letzten Jahr das Lichterfest in Bürchau aufgrund schlechter Wetterprognosen verschoben wurde, diese aber letztlich nicht eintrafen, zeigten sich die Veranstalter in diesem Jahr mutiger und hofften wieder auf ein Einsehen des Wettergottes - vergeblich: pünktlich zu Beginn des Festes begann es zu gewittern und dauerhaft zu regnen.
Die Gartenzelte begannen sich aber dennoch zu füllen und der Vorsitzende des Gesangvereins und stellvertretende Ortsvorsteher Manfred Leonhardt begrüßte die anwesenden Gäste, unter ihnen Bürgermeister Gerd Schönbett. Das Repertoire der Liedvorträge des gemischten Chores unter Leitung von Rosa Homburger brachte die Gäste zum Schmunzeln, besang man doch den alten Noah auf seiner Arche, der sich vom Herrn „Lieber Wein statt Wasser“ wünschte, während auf dem Zeltdach der Regen prasselte. Auch die „Sonne Jamaicas“ war weit und breit nicht in Sicht und mit der „Traumfigur“ wurde es auch nichts, wenn man vor sich ein leckeres Steak oder ein sahniges Stück Kuchen auf dem Teller hatte.
Das Fest nahm Manfred Leonhardt zum Anlass, langjährige Sänger zu ehren. Max Schneider und Theo Kiefer singen beide schon seit 65 Jahren im Chor und erhielten als Dankeschön für diese Leistung einen Gutschein.
Inzwischen war es dunkel geworden und eigentlich wäre der Zeitpunkt gekommen, die vielen Kerzenlichter, die rund um das Gemeindehaus und im Garten verteilt waren, zu entzünden. Doch das Wetter hatte sich nicht gebessert und so brannten beim diesjährigen Lichterfest nur die Kerzen auf den Tischen im Zelt. Der Stimmung tat dies aber keinen Abbruch, man rutschte etwas näher zusammen und nutzte den Abend für nette Gespräche mit den Nachbarn.
