Im Kleinen Wiesental versuchen einige Vereine, Gruppierungen und Einzelpersonen seit langem, die Zeit des Nationalsozialismus wieder stärker ins Bewusstsein zu heben. Der Verein „Kunst und Kultur“ (KuK) hat im Zusammenhang mit dem Wiesleter Maler Friedrich Ludwig auf die Schicksale der „entarteten“ Künstler aufmerksam gemacht.
Die Hospizgruppe Kleines Wiesental erinnerte in mehreren Vorträgen an die Eugenik und die Verschleppung von behinderten Kindern nach Grafeneck. Weitere Erinnerungsarbeit wurde von der AG Kleindenkmale geleistet, welche auch die Denkmale dokumentierte, die konkret mit der Zeit des Nationalsozialismus in Verbindung stehen.
Das starke Bemühen von Einzelpersonen und Gruppierungen im Kleinen Wiesental, auch im Elbenschwander Wald ein Denkmal zur Erinnerung an die „Werwolfmorde“ zu errichten, blieb allerdings bis heute erfolglos.