In seiner jüngsten Sitzung hatte der Gemeinderat über zwei Zuschussanträge aus der Gemeinde zu entscheiden.
Gemeinderat: Tourismusverein und Feuerwehr bekommen öffentliche Gelder
In seiner jüngsten Sitzung hatte der Gemeinderat über zwei Zuschussanträge aus der Gemeinde zu entscheiden.
Kleines Wiesental (hf). Der Tourismusverein Kleines Wiesental bat um einen Zuschuss in Höhe von 3000 Euro für eine Hängebrücke auf dem „Sagenweg“ von Tegernau nach Wies. Die Feuerwehr Kleines Wiesental bat um einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro für das Kreis-Jugendfeuerwehr-Zeltlager, das kürzlich in Raich durchgeführt worden war. Beiden Anträgen stimmte der Gemeinderat einstimmig zu.
Der Tourismusverein Kleines Wiesental hat mit der Anlage des „Sagenweges“ von Tegernau nach Wies begonnen. Das Projekt wurde bisher mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer, örtlicher Unternehmen und Gastgeber sowie mit Arbeitseinsätzen von Firmen aus dem Dreiländereck und Flüchtlingen aus der Asylunterkunft Bürchau vom Tourismusverein organisiert und finanziert. Die Konzeption wird vom Biosphärengebiet Südschwarzwald gefördert.
Für die Weiterführung des Weges soll an einer Engstelle eine Hängebrücke gebaut werden. Dafür konnte der Verein einen erfahrenen Klettergartenbauer als Berater gewinnen, so dass die Brücke in Eigenleistung erstellt werden kann. Der Verein beantragte bei der Gemeinde einen Zuschuss für die Herstellung und die dauerhafte Übernahme der TÜV-Prüfungsgebühren (rund 500 Euro im Zwei-Jahres-Rhythmus).
Bürgermeister Gerd Schönbett setzte sich in der Beratung klar für die Bezuschussung dieses Projekts ein. „Es ist großartig, was der Verein ganz aus eigener Initiative geschaffen und geleistet hat“, erklärte der Bürgermeister. Entsprechende Mittel für den Tourismus seien im Haushalt vorhanden. Eine solche Hängebrücke sei nach der Landesbauordnung nicht genehmigungspflichtig. Schönbett schlug vor, die TÜV-Prüfung vom Bauhof durchführen zu lassen. Reparaturen an der Brücke sowie Pflege und Instandhaltung des Weges wird der Tourismusverein übernehmen. Gleichzeitig prüft die Gemeinde, ob eine weitere Förderung durch den Naturpark Südschwarzwald möglich ist.