Feuerwehr: Wiesleter Floriansjünger mehrfach im Einsatz / Gemeinsame Übung bei der Mülldeponie
Die Freiwillige Feuerwehr, Abteilung Wieslet, war im September stark gefordert. Unter anderem wirkte sie bei einer Übung des DRK-Kreisverbands bei der Mülldeponie mit.
Kleines Wiesental-Wieslet. Übungsannahme war ein Sturm, der über ein Zeltlager fegte, bei dem es zu einem Massenanfall von Verletzten (MANV) kam.
Bei dieser Übung war es notwendig, innerhalb kürzester Zeit einen Behandlungsplatz inklusive medizinischer Versorgung für 40 angenommene Patienten aufzubauen, Menschen zu suchen und zum Patientensammelplatz zu transportieren, heißt es in einer Pressemitteilung zu der Übung. Bei diesem Szenario arbeiteten Feuerwehr, DRK und THW Hand in Hand.
Zum ersten Mal fand in der Gemeinde ein Führungskräfteseminar bei der Abteilung Wieslet statt. Thema an diesem Tag war das Drehleiterfahrzeug. Die erlernten Einsatzmöglichkeiten und technischen Grenzen einer Drehleiter wurde nicht nur in der Theorie vermittelt, diese konnten dank der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Steinen auch angewendet werden. Da es in Wieslet zum Teil sehr enge Straßen gibt, war es eine spannende und lehrreiche Sache. Alle hätten von diesem Tag profitiert, heißt es in der Pressemitteilung
Dass die Kameraden der Abteilung Wieslet konditionell auf der Höhe sind, wurde beim Zehn-Kilometer-Lauf des Kreisfeuerwehrverbands Breisgau-Hochschwarzwald in Bad Krozingen-Schlatt durch gute Platzierungen unter Beweis gestellt.
Eine Großalarmübung der Feuerwehr Kleines Wiesental wurde dieses Jahr ebenfalls in Wieslet abgehalten. Mit dem Einsatzstichwort „Gebäudebrand Menschenleben in Gefahr“ wurden die Abteilungen Bürchau, Neuenweg, Sallneck, Tegernau, Wies und Wieslet, das DRK Maulburg-Kleines Wiesental und das THW Schopfheim alarmiert. Es mussten Menschen unter Atemschutz aus dem alten Gemeindehaus und der Halle gerettet und dem DRK übergeben werden. Allerdings war dies nicht genug. Im angrenzenden Kindergarten, so die Übungsannahme, fand eine Übernachtung statt. Die Erzieher, Kinder und deren Eltern mussten aus dem Gefahrenbereich evakuiert und betreut werden. Gleichzeitig freuten sich die etwa 120 Einsatzkräfte über die vielen Zuschauer, darunter Bürgermeister Gerd Schönbett und Gemeinderäte. Ihnen habe man zeigen können, dass die Feuerwehr ihr Handwerk beherrscht und aus dem Ort nicht weg zu denken ist, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Auch bei dieser Übung sei unter Beweis gestellt worden, wie gut die Abteilungen zusammenarbeiten. Neben diesen Übungen hatte die Abteilung Wieslet noch zwei weitere Übungsdienste.
In seinem Resümee zeigten sich der Abteilungskommandant und der Stellvertreter der Abteilung Wieslet mit den Abläufen sehr zufrieden. Sie seien stolz auf die Leistungen ihrer Mannschaft. Die erzielten Erkenntnisse würden ausgewertet und umgesetzt. Ein großer Dank galt den Abteilungen der Feuerwehr Kleines Wiesental, dem DRK und THW sowie der Feuerwehr Steinen. Ein weiterer Dank galt dem Musikverein und Kindergarten Wieslet mit deren Eltern und Erzieherinnen. Ohne deren Unterstützung wären solche Übungen nicht möglich.
