Schul-Förderverein mit starker Bilanz

Kleines Wiesental (hf). Mit durchaus gemischten Gefühlen hielten die „Freunde und Förderer der Nachbarschaftsschule Kleines Wiesental“   ihre Jahreshauptversammlung ab.

Es mag ja am dichten Schneetreiben gelegen haben. Dass neben dem Vorstands-Teamnur drei Mitglieder den Weg in die Schule gefunden hatten, wurde mit leichter Enttäuschung zur Kenntnis genommen. Mitglied Herbert Baier fand deutliche Worte. „Es ist verständlich, dass der Bürgermeister wie heute verhindert sein kann. Es ist aber beschämend, dass kein Stellvertreter oder Ortsvorsteher an dieser Sitzung teilnimmt.“

Dabei haben die „Freunde und Förderer“ auch im abgelaufenen Jahr wieder Beachtliches geleistet. Mit rund 4600 Euro unterstützte der Förderverein Aktivitäten zugunsten der Kinder oder der Schule, wie Rechnerin Elke Gutmann in ihrem Bericht ausführte. Größte Einzelaktion 2014 war der erste Teil der neuen Schulhofgestaltung. Der Verein finanziert sich neben den Mitgliedsbeiträgen und dem Zuschuss der Gemeinde primär durch Spenden sowie die Erlöse aus den Altpapiersammlungen in einigen Ortsteilen. Durch zwei Rücktritte ist das Vorstands-Team nun auf drei Mitglieder geschrumpft, wie der Vorsitzende Rolf Rösch weiter informierte. Bei den anstehenden Wahlen erklärten alle drei Mitglieder, ihre Arbeit zumindest für ein weiteres Jahr fortsetzen zu wollen. „In dem Jahr müssen wir sehen, wie es weitergehen soll“, so Rolf Rösch. Von der Versammlung wurden Rolf Rösch (Vorsitzender), Sabine Reiß-Sculati (Schriftführerin) und Elke Gutmann (Rechnerin) einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Herbert Baier, der die Entlastung vornahm und die Wahl leitete, dankte   für „die hervorragende Arbeit, die von wenigen Leuten geleistet wird“ und appellierte nachdrücklich an die Eltern, „deren Kinder doch die eigentlichen Nutznießer dieser Arbeit sind“, Vorstand und Verein intensiver zu unterstützen.

Im Ausblick auf das Jahr 2015 informierte Rolf Rösch, dass am Samstag, 11. April, wieder ein Schulmaterial-Flohmarkt veranstaltet wird. Da die Nachbarschaftsschule jetzt keine Hauptschule mehr ist, werden zahlreiche Materialien aus den Werk- und Projekträumen nicht mehr benötigt. Einiges kann zwar im Werkhof oder den Projekträumen benachbarter Schulen verwendet werden. Aber Vieles an Werkzeugen, Werkstatteinrichtungen oder Präsentationsmaterialien wird zum Verkauf angeboten. Weiter werden wieder sechs Altpapiersammlungen durchgeführt sowie der zweite Abschnitt der Schulhofgestaltung in Angriff genommen. Auch bei den Zuschüssen und Förderungen will der Förderverein an der bisherigen Praxis festhalten.

Rolf Rösch bedankte sich zum Abschluss bei seinen Vorstandskolleginnen für die Zusammenarbeit und bei den aktiven Eltern und Helfern für ihren Einsatz. Ein weiterer Dank galt der Gemeinde für ihre Zuwendungen sowie ganz besonders den vielen Spendern, für die noch ein besonderer „Dankeschön-Anlass“ organisiert werden soll.