Kleines Wiesental Spektakuläre Wanderpfade

Markgräfler Tagblatt
In der Schweiz wanderte der Schwarzwaldverein Kleines Wiesental. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Schwarzwaldverein: Sechsstündige Tour im Alpsteingebiet im Appenzellerland

Im Alpsteingebiet, einem Vorgebirge des Säntis in der Ostschweiz, wanderte am Sonntag der Schwarzwaldverein Kleines Wiesental. 22 Personen nahmen an der sechsstündigen Tour teil.

Kleines Wiesental. Am frühen Sonntagmorgen wurde in Fahrgemeinschaften nach Wasserauen im Appenzellerland gefahren. Nach der dreistündigen Anreise wurde mit der Gondelbahn zur Ebenalp gefahren. Dort begann dann die anspruchsvolle Bergwanderung. Zunächst führte der Pfad ein stückweit bergab, um dann in einer natürlichen Höhle zu münden. Spektakulär, am Rande einer Felswand, führte der Pfad wieder ins Freie. Beeindruckend war das Wildkirchli, das aus drei Höhlen besteht. Eine der drei Höhlen wurde von Einsiedlern, die in den Höhlen von 1658 bis 1853 lebten, in eine Altarhöhle umgewandelt, die heute noch von der Frömmigkeit der Einsiedler zeugt und wo heute noch Messen gefeiert werden. In einer zweiten Höhle lebten die Eremiten während des Sommers. In der dritten Höhle steht heute das Gasthaus „Aescher“.

Nach einer kurzer Gehzeit sah man zwei Miniponys am Grashang, und eine galoppierende Schafherde kam den Pfad herunter, um über den Holzzaun zu hüpfen, den die Wanderer zuvor überklettert hatten.

Nach diesen ersten Eindrücken wurde der Aufstieg zum 1923 Meter hoch gelegenen Berggasthaus „Schäfler“ bewältigt. Dabei galt es, 600 Höhenmeter zu überwinden. Dafür bot sich den Wanderern ein großartiges Panorama mit Sicht bis zum Bodensee.

Nach dieser Pause ging es eineinhalb Stunden auf steinigen Pfaden rauf und runter, bis die Gruppe die in einem Tal gelegene Mesmerhütte erreichte. Dort wurde Mittagsrast gemacht, wobei der Appenzellerkäse mundete. Als besonderen Höhepunkt gab der Nebel den Blick zum Säntisgipfel frei. Die Jüngeren unter den Teilnehmern wären am liebsten noch hinauf gerannt, heißt es in der Pressemitteilung des Schwarzwaldvereins.

Doch es war an der Zeit, den Abstieg zum lieblich daliegenden Seealpsee zu beginnen. Unterwegs zogen noch zwei kleine Esel die jungen Bergwanderinnen in ihren Bann. Am See vorbei ging es dann auf einem sehr steilem Pfad zum Parkplatz in Wasserauen hinunter.

Viele Gleitschirmflieger boten ein buntes Bild – in der Luft und am Boden.

Den Organisatoren und Tourenleitern Roswitha und Rudi Stoll wurde herzlich gedankt.

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