Kleines Wiesental Steile Treppen und enge Gänge

Markgräfler Tagblatt
Den Ernstfall probten die Floriansjünger in Bürchau. Foto: Birgit Kiefer Foto: Markgräfler Tagblatt

Übung: Freiwillige Feuerwehren proben Ernstfall in der Flüchtlingsunterkunft

Eine wichtige Übung der Freiwilligen Feuerwehr Kleines Wiesental stand kürzlich in Bürchau auf dem Programm.

Kleines Wiesental-Bürchau (bk). Gemeinsam mit den Abteilungen aus Bürchau, Elbenschwand und Neuenweg wurde der Ernstfall eines Kellerbrandes in der Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge in Bürchau geprobt.

Um 18.50 Uhr wurden per Funkmeldeempfänger und Sirene die Wehren alarmiert, zeitgleich wurde aus Schopfheim die Feuerwehr mit Drehleiter angefordert. Bereits nach kurzer Zeit bewerkstelligte die Feuerwehr Bürchau die 150 Meter lange Wasserversorgung vom Hydranten, und der Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten konnte zur Menschenrettung das Gebäudeinnere betreten.

Die Wehren aus Neuenweg und Elbenschwand richteten derweil eine weitere Wasserversorgung von der Kleinen Wiese ein und stellten den Sicherungstrupp und weitere Atemschutzgeräteträger.

Zwischenzeitlich war auch die Drehleiter aus Schopfheim eingetroffen, und es konnte ein zweiter Innenangriff ins Dachgeschoss gestartet werden - eine Herausforderung, da die Treppen steil und die Gänge eng sind. Aber auch diese Aufgabe wurde gemeistert.

Im Anschluss fand eine Begehung der Gemeinschaftsunterkunft der Führungskräfte der Feuerwehren unter Begleitung von Heimleiter Hartmut Günter statt, bei der auch über Verbesserungen der Gebäudesituation gesprochen wurde. Anschließend trafen sich die 35 Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus in Bürchau zur Abschlussbesprechung und zu einem Umtrunk. Abteilungskommandant Jochen Schwald zeigte sich zufrieden mit der Übung. Es habe sich gezeigt, dass bei einem solchen Szenario alle Einsatzkräfte und Fahrzeuge gebraucht werden.

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