1935 regte Max Metzger in einem Schreiben an Eugenio Pacelli, dem späteren Papst Pius XII, ein allgemeines ökumenisches Weltfriedenskonzil an.
In der Zeit des Nationalsozialismus wirkte Max Metzger in Meitlingen bei Augsburg. Durch sein Auftreten und seinen kompromisslosen Einsatz für Frieden und Verständigung geriet er schon früh mit den Nazis in Konflikt. Im Januar 1934 wurde er zum ersten Mal verhaftet. Im Mai 1935 wurde die Zeitung der Christkönigsgesellschaft, der „Christkönigsbote“, verboten. Als sich nach dem Winter 1942/43 das Ende des Zweiten Weltkriegs abzeichnete, schrieb Max Metzger ein „Memorandum für ein künftiges Deutschland“. Als die Gestapo von dem Schreiben erfuhr, wurde Max Metzger verhaftet und nach einem Schauprozess unter Roland Freisler in Berlin am 17. April 1944 enthauptet.
„Max Metzger war in Vielem ein Außenseiter, der seiner Zeit weit voraus war“, hieß es im Fazit von August Bichelmeier. „Vieles von dem, was er erträumt und zu erkämpfen versucht hat, ist heute durch unser Grundgesetz, den Sozialstaat, die europäische Einigung und durch Reformen in der katholischen Kirche erreicht. Sein Leben und Wirken sollten Impuls sein, seine Ziele weiterzuverfolgen.“ Im Mai 2005 wurde der Seligsprechungsprozess für Max Metzger eröffnet.