Kleines Wiesental Verdrängte Geschichte aufarbeiten

Markgräfler Tagblatt
Das Mahnmal. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

KuK: Verein erinnert an Opfer des Nationalsozialismus

Kleines Wiesental. Peter Lukjanow, Edouard Jucsis, Alfons Ryngucki, Stanislaw Grutus, Ceslaw Kinezki, Anton Tschaplinski, Zdzislaw Jablonowski und Nikolai Sobbanow sind die Namen der in den letzten Apriltagen 1945 im Elbenschwander und Hägelberger Wald von Hitlerjungen erschossene acht Zwangsarbeiter aus Polen, Litauen und Russland.

Mit einer Exkursion zum Mahnmal im Elbenschwander Wald am Samstag, 27. Mai, um 15 Uhr werden Hans Viardot vom Verein Kunst und Kultur Kleines Wiesental (KuK) und Förster Rüdiger Motzke unter dem Motto „Aufarbeiten und nicht anklagen“ und „Wehret den Anfängen“ an das damalige Geschehen erinnern.

Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt. Mit Pkws darf bei übersichtlicher Wegeausschilderung von der Abzweigung Elbenschwand hinter Langensee bis zum Wolfsacker gefahren werden. Von dort geht es rund zwanzig Minuten zu Fuß entlang eines alten Grenzweges zum Mahnmal.

Anschließend führt Rüdiger Motzke zu den Orten des Geschehens am Hirschkopf und Tannenkopf.

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