Kleines Wiesental Von Barock- bis Blasmusik

Markgräfler Tagblatt
Von Polka bis Pop reichte das bunte Konzertprogramm des Musikvereins Wies beim Frühlingskonzert. Foto: Ulrike Oßwald Foto: Markgräfler Tagblatt

Konzert: Musikverein Wies mit abwechslungsreichem Programm

Leider war das Dorfgemeinschaftshaus nicht ganz gefüllt, als der Musikverein „Freundschaft“ Wies sein Frühlingskonzert mit dem Walliser Militärmarsch „Marignan“ eröffnete.

Kleines Wiesental-Wies (uo). Miriam Bergmann führte in gewohnt charmanter Weise durchs Programm und begrüßte alle Gäste sowie den Männergesangverein aus Ried, der das Programm mitgestaltete.

Das zweite Stück, das Dirigent Karlfrieder Jülle mit seinen Musikern einstudiert hatte, war das „Concerto d´Amore“, welches verschiedene Stilrichtungen in sich vereint.

Das wohl für Musiker und Zuhörer gleichermaßen schwerste Stück war ein Medley aus Liedern rund um den Geheimagenten James Bond, welches vom Musikverein gut gemeistert wurde. Im Stil des Orchesters „Rondo Veneziano“ - der venezianischen Barockmusik – erklang die „Melodie Barocco“.

Den Abschluss des ersten Programmteiles machte der Musikverein mit dem Stück „Puttin` on the Ritz“. Bei diesem Lied wippten einige Füße im Publikum mit.

In der Pause hatten die Gäste die Möglichkeit, Lose für die Tombola zu kaufen.

Den zweiten Konzertteil eröffnete der Männergesangverein Ried, der unter der Leitung von Hans-Peter Weber einige Lieder zum Besten gab. Und obwohl der Verein nur aus 15 Männern besteht, waren die Vorträge doch sehr stimmgewaltig und dynamisch, so dass das Publikum eine Zugabe forderte. Der Männergesangverein sang das Lied „Bajazzo“, wobei der Dirigent alle Zuhörer aufforderte mitzusingen.

Mit dem Stück „Matrimony“ von Gilbert O´Sullivan übernahm der Musikverein Wies wieder die Bühne.

Sehr rhythmusbetont war das folgende Stück „Reflections of Pop“.

Dann konnte der Schlagzeuger Lucas Höcklin sein ganzes Können mit dem Solo „Fascinating Drums“ zeigen. Das Publikum war begeistert, und Forderungen nach Zugabe waren zu hören, als die Trommeln zum Schweigen kamen. Es folgte jedoch ein Stilwechsel zur volkstümlichen Blasmusik. Der Komponist der Polka „Freundschaft fürs Leben“, Heinz Benz, war an diesem Abend persönlich anwesend und war begeistert davon, wie der Musikverein Wies seine Polka intoniert hatte. Musikalisch verabschiedet hat sich der Musikverein mit der Polka „Immer wieder Blasmusik“ von Roland Kohler. Doch der Musikverein wurde von den Gästen nicht ohne Zugabe von der Bühne gelassen, und diese wurde mit der Polka „Musikantensehnsucht“ gerne gespielt. Vorher bedankte sich die Vorsitzende Ingrid Ritter bei den Aushilfsmusikern Roland Kuttler, Martin Sänger und Achim Mogel. Ein besonderer Dank ging auch an den Dirigenten Karlfrieder Jülle, der den Musikverein in einigen Zusatzproben für das Konzert fit gemacht hatte. Weitere Forderungen nach Zugabe erfüllten der Musikverein Wies und der Männergesangverein Ried gemeinsam mit dem Marsch „Hoch Badnerland“.

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