Kleines Wiesental Zeit für eine Entscheidung

Markgräfler Tagblatt
Die Verwaltung will auf einer Klausur über die Kleinkindbetreuung im Kleinen Wiesental beraten. Symbolbild: Archiv Foto: Markgräfler Tagblatt

Kleinkindbetreuung: Verwaltung will bei einer Klausur offene Fragen klären

Zur Klärung der Frage der künftigen Kleinkindbetreuung in der Gemeinde werden Verwaltung und Gemeinderat im ersten Quartal zu einer Klausur zusammenkommen.

Kleines Wiesental (hf). Geklärt werden sollen die Fragen, ob die Gemeinde eine Kinderkrippe schaffen und betreiben will und wo die Kleinkindbetreuung angesiedelt werden soll. Zudem soll dabei die Zusammenarbeit mit der evangelischen Kirche thematisiert werden.

Schon im April 2016 war das Thema Kleinkindbetreuung ausgiebig im Gemeinderat diskutiert worden, damals noch allerdings ohne Ergebnis. „Aus mehreren Gründen steht jetzt eine Entscheidung an“, erklärte Bürgermeister Gerd Schönbett zu Beginn der Beratungen über die Kleinkindbetreuung bei der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend. Aktuell gebe es bei zwei der drei Kindergärten in der Gemeinde Wartelisten für die zur Verfügung stehenden Plätze. Weiterhin habe eine private Kindergarteninitiative eine Anfrage vorgelegt, ob sich die Gemeinde an den Kosten eines Naturkindergartens beteiligen würde. Im Zusammenhang mit der Neuplanung der Ortsmitte Wieslet sei festzulegen, in welchem Umfang zukünftig in Wieslet Kinderbetreuung stattfinden soll, so Schönbett, der zudem darauf hinwies, dass der Bund ein neues Investitionsprogramm für Kindergarten und Krippenneubau aufgelegt hat.

Der Bürgermeister berichtete weiter, dass nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidium die Förderung des Neubaus eines Kindergartengebäudes in Wieslet oder Tegernau mit drei bis vier Gruppen denkbar sei.

Um die Diskussion um die Kleinkindbetreuung in der Gemeinde zügig fortzuführen, schlug die Verwaltung vor, eine Klausur mit externer Moderation durchzuführen, damit offene Fragen geklärt werden können.

In der Diskussion schlug Ortsvorsteher Klaus Worms vor, auch Vertreter der Kirchengemeinde zur Klausur einzuladen. Pfarrer Christian Rave erklärte, dass er bisher in die Diskussionen einbezogen gewesen sei und sich gerne auch bei einer Klausur einbringen würde. Auch zur Planung der Klausur mit einer externen Moderation gab es keine Widersprüche im Gemeinderat.

Die Verwaltung wurde beauftragt, dafür Angebote einzuholen. Die Mittel für eine solche Moderation sind im Haushalt für das Jahr 2017 eingestellt. Die Klausur soll an einem Samstag im ersten Quartal durchgeführt werden.

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