Der Besuch von Dorothee Bär geht zurück auf eine Initiative der „Großen Koalition vom Hochrhein“, von regionalen Abgeordneten von CDU und SPD aus Bund und Land, die im Frühjahr 2014 zusammen mit anderen regionalen Vertretern in Berlin mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt zusammenkamen.
„Für die Region ist eine leistungsfähige Autobahn ganz wichtig“, betonte de CSU-Politikerin beim kurzen Pressegespräch im Rheinfelder Rathaus. Zuvor hatte sie sich knapp vier Stunden Zeit genommen, um sich persönlich an der geplanten Trasse in Wehr, an der Baustelle Herrschaftsbucktunnel sowie in Karsau/Minseln ein Bild zu machen. Nie zuvor habe sie sich für eine einzelne Maßnahme soviel Zeit genommen. „Das beweist, wie hoch die politische Dringlichkeit im Ministerium angesehen wird“, betonte sie. Es gelte indes, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln hauszuhalten. Denn die Konkurrenz ist groß. Aktuell sind bundesweit 1200 Projekte für den vordringlichen Bedarf angemeldet. Der Bundesverkehrswegeplan wird 2015 aufgestellt und 2016 verabschiedet. Diese Vorhaben werden dann in den nächsten 15 Jahren realisiert. „Wir müssen alles anschauen, was realistisch ist und auch das Kosten-Nutzen-Verhältnis muss stimmen“, verdeutlichte die Damen aus Berlin.