Im Dreiländereck waren im September 7213 Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 3,3 Prozent und ist wie üblich niedriger als die des Landes Baden-Württemberg. Kreis Lörrach. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vorjahr um 6,6 Prozent resultiert fast ausschließlich aus der wachsenden Zahl arbeitsloser Ausländer, teilte die Lörracher Agentur für Arbeit gestern mit. „Ebenso wie in den Vorjahren ist auch in diesem Spätsommer die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat zurückgegangen. Vor allem junge Menschen beginnen nun Ausbildung und Studium oder münden ins Berufsleben ein“, beschreibt Norbert Sedlmair, Leiter der Lörracher Arbeitsagentur, die aktuelle Situation. „Der Arbeitsmarkt zeigt sich unverändert stabil, das zeigt die ungebrochen hohe Nachfrage nach Arbeitskräften. Auch die aktuell vorliegenden Daten der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stützen diese Aussage: Im Vergleich zum Vorjahresquartal gehen rund 3500 Menschen mehr einer Tätigkeit nach.“ Im heimischen Kreis sank der Anteil der Arbeitslosen an den Erwerbspersonen um 0,1 Prozentpunkte auf 3,3 Prozent. Am Monatsende waren 4159 (minus 179 zum Vormonat) Arbeitslose gemeldet, heißt es weiter. Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosigkeit im Landkreis Lörrach um 22 Personen und im Landkreis Waldshut um 426 arbeitslos gemeldete Personen zu. Im September meldeten sich 2086 Personen neu oder erneut arbeitslos. Gleichzeitig beendeten 2221 Personen ihre Arbeitslosigkeit. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Lörrach waren im September 3419 Stellenangebote registriert. Im Berichtsmonat wurden 729 neue Stellen gemeldet. Was geflüchtete Menschen und Asylbewerber angeht, waren im September insgesamt 1957 Ausländer arbeitslos gemeldet. Davon stammen 190 (minus 25 zum Vorjahr) aus den Balkan-Ländern Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien und Serbien. 41 arbeitslose Menschen stammen aus der Russischen Föderation und der Ukraine.