Hierbei will Holstein besonders auf die Zahlen eingehen, die angeblich im Keller, in Wahrheit aber gestiegen seien. „Die Reisendenzahlen sind um Welten höher, als man uns angeben will“, klärt der Hamburger Betriebsrat auf und berichtet von nicht nachvollziehbaren Rechnungen und undurchsichtigen Kostenaufstellungen bei der Bahn. So seien zum Beispiel die sogenannten „Overheadkosten“ bei den Nachtzügen von 12,6 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 17,8 Millionen Euro im Jahr 2013 gestiegen, wobei jedoch weder klar sei, was diese Overheadkosten überhaupt beinhalten, noch, warum die Ausgaben gestiegen sein sollen. „Das ist alles sehr dubios“, sagt Holstein und fügt hinzu, dass nach den Zahlen, die ihm vorliegen, die Auslastung der Autoreisezüge von 2003 bis 2013 eigentlich um 22 Prozent gestiegen sei.