Kreis Lörrach AWO steht vor Generationenwechsel

Die Oberbadische
Wurde von Hannelore Nuß (links) und Ilsemie Dumont (rechts) für ihr langjähriges Engagement geehrt: Eveline Bergen Foto: Silvia Waßmer Foto: Die Oberbadische

Eveline Bergen für ihr jahrelanges Engagement im Rheinfelder Ortsverein zum Ehrenmitglied ernannt

Rheinfelden (was).. Lustig und gesellig ging es bei der Mitgliederversammlung des Rheinfelder Ortsvereins der Arbeiterwohlfahrt (AWO) am Samstag im Treffpunkt Gambrinus zu, bei der Eveline Bergen für ihr langjähriges Engagement mit der Ehrenmedaille in Bronze des Bezirksverbands aus ihrem Amt als zweite Vorsitzende verabschiedet und zum Ehrenmitglied ernannt wurde.

„Im vergangenen Jahr verloren wir so viele Mitglieder wie nie zuvor“, informierte Ilsemie Dumont über neun Todesfälle im Verein. Gleichzeitig seien aber durch Seniorennachmittage und Ausflüge 14 neue Mitglieder – darunter auch jüngere – dazugekommen. Inklusive der drei am Tag der Versammlung abgegebenen Anmeldungen zähle die AWO Rheinfelden daher derzeit 165 Mitglieder.

Bei den Vorstandswahlen kündigte sich ein Generationenwechsel an. Die langjährige zweite Vorsitzende, Eveline Bergen, trat nicht mehr zur Wiederwahl an. Auch Ilsemie Dumont hätte ihr Amt gerne schon zur Verfügung gestellt, erklärte sich aber mangels Nachfolger dazu bereit, für ein weiteres Jahr zu kandidieren. Ihre Tochter, Jacqueline Dumont, würde das Amt in Zukunft übernehmen, erklärte sie. Diese wurde am Samstag aber erst einmal zur neuen zweiten Vorsitzenden gewählt.

Vorsitzende Dumont blickte zudem auf ein „gutes und arbeitsreiches Jahr“ zurück: So sei der Ortsverband an vier Terminen der Vesperkirche beteiligt gewesen, habe für den Neubau eines barrierefreien Hauses für Patienten und Angehörige der Reha-Einrichtung Katharinenhöhe 1500 Euro überwiesen oder an Weihnachten eine Feier für Asylbewerber organisiert.

Darüber hinaus freute sich Ilsemie Dumont über die erfolgreichen Verhandlungen um den Treffpunkt Gambrinus, der wie bisher weitergeführt werden kann. „Der Gambrinus steht auch in den nächsten Jahren für die AWO zur Verfügung“, versicherte auch Bürgermeister Rolf Karrer, der die Arbeit des Vereins würdigte.

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