Von Ulf Körbs
Aus der Haushaltsrede der Landrätin
Von Ulf Körbs
Kreis Lörrach. Es wird wieder knapper für den finanziell eher nicht auf Rosen gebetetten Landkreis, wie aus der 2. Haushaltsrede von Marion Dammann als Landrätin am Mittwoch hervorging.
„Die Eigenmittel werden nicht ausreichen, den hohen Finanzierungsbedarf für die Investitionen zu decken“, so Dammann Der Ausweg liege in der Erhöhung der Kreisumlage und in der Schuldenaufnahme, hatte sie schon tags zuvor den Medien erklärt. Ersteres solle moderat erfolgen, zweiteres sei wegen der Zinssituation vertretbar.
Auf diesem Weg wolle die Kreisverwaltung die bereits 2013 formulierten Ziele weiter verfolgen, die Dammann am Mittwoch nochmals skizzierte: Unterbringung von Flüchtlingen, Umsetzung des Masterplans, die beruflichen Schulen an allen drei Standorten fortentwickeln, den Nahverkehrsplan weiter umsetzen. Wie dies vonstatten gehen kann und soll, wird im März während einer Klausurtagung festgelegt werden. Dabei wird man sich um das Problem der Arbeitsverdichtung in der Verwaltung kümmern müssen.Abschließend stellte Dammann fest: „Der Kreistag steht vor großen inhaltlichen Herausforderungen , gerade auch auf die Gesamtbetrachtung für die Jahre bis 2020“. Sie sei aber sicher, „dass wir gemeinsam in der bisher praktizierten Offenheit und Transparenz, ausgerüstet mit dem gegenseitigen Vertrauen, die Zukunft für unseren Landkreis gemeinsam gut gestalten werden“.