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Die Oberbadische

Viva con Agua: Benefizkonzert im Alten Wasserwerk in Lörrach mit „Banda Senderos“und „Otto Normal“

Von Patrick Neztlaff

Musik genießen, sich mit Freunden treffen, tanzen und trinken für einen guten Zweck – unter diesem Motto stand der Samstagabend im Lörracher Alten Wasserwerk.

Schon vor dem Betreten wurde klar: Hier ist heute etwas los. Ein fast voller Parkplatz vor dem Lörracher Schwimmbad bestätigte den ersten Eindruck.

Die Veranstaltung eröffnte Benji Cueni, Viva con Agua Basel, mit den Worten: „Danke an das Alte Wasserwerk für die Unterstützung. Zu Beginn zeigen wir euch Gästen einen kurzen Film über unser aktuelles Projekt in Nepal.“ In diesem reisten sechs junge Erwachsene nach Nepal, um die dort bestehenden Wasserquellen, wie beispielsweise Regentanks und Brunnen, zu begutachten und sich mit den Einheimischen auszutauschen. Dabei tauchte der Zuschauer ebenfalls in die Kulturvielfalt des Landes ein. Mit Applaus der Besucher endete der gut 25-minütige Film.

„Letztes Jahr war ich noch nicht am Viva-con-Agua- Konzert. Heute bin ich hier, da mich Freunde eingeladen haben mitzukommen, und weil ich das Motto als eine gute Sache ansehe. Wir hier in Deutschland haben alle genug Wasser, weshalb ich es gut finde, dass sich Organisationen für diese Projekte einsetzen“, wie Besucher Tobias Mahler den Abend resumierte.

Nach und nach füllten sich die Räumlichkeiten. Selbst die Empore des Alten Wasserwerks, auf welcher sich ein Viva con Agua Info- und Merchandisestand befand, war gut gefüllt. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass heute Abend zwei tolle Bands spielen, die uns auch sonst das ganze Jahr über unterstützen“ , teilte Claudia Gunzenhauser, vom Viva-con-Agua-Team Basel, mit.

Dann begann der musikalische Teil: „Banda Senderos“ brachte die Bühne zum Beben und zog die Musikfans in ihren Bann. Mit Schlagzeug, Trompete, Saxofon, Posaune und Gitarren heizten die Jungs mächtig ein. Zudem sorgte Jacek Brzozowski als Dj-Live-Producer für die passenden Töne der Band. „Das hier ist ein richtig geiles Projekt“, so der Sänger von „Banda Senderos“. Auf der Homepage des Alten Wasserwerks wurde die Musik der siebenköpfigen Band vorab als „extrem tanzbar“ angekündigt. Und genau so war es: Menschen wipptem im Takt der teils südamerikanischen Rhythmen mit, die für ausgelassene Stimmung sorgten.

Anschließend stellten noch die Musiker von „Otto Normal“ ihr Können auf der Bühne des Alten Wasserwerks unter Beweis.

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