Kreis Lörrach DRK-Damen packen Adventspäckchen

Die Oberbadische

Seit der Nachkriegszeit werden alljährlich Lebensmittelpäckchen an hilfsbedürftige Menschen verteilt

Von Alexander Anlicker

Kreis Lörrach. Vier Damen des DRK-Ortsvereins Lörrach und Ortsteile haben gestern fleißig Lebensmittelpäckchen für hilfsbedürftige Menschen gepackt.

„Aus einer alten Tradition heraus – entstanden in der Nachkriegszeit – , im Advent Lebensmittelpäckchen an Familien, Alleinerziehende und alleinstehende Senioren zu verteilen, die gerade um die Weihnachtszeit ihre äußerst engen finanziellen Möglichkeiten zu spüren bekommen, packen wir weihnachtlich gefüllte Tüten“, erklärte die Leiterin des Sozialdienstes des Roten Kreuzes, Ulrike Schneider.

Nach und nach füllen Schneider, Inez Brüggemann – die Organisatorin der Aktion – sowie Regina Löffler und Regina Maucher im Mitarbeiteraufenthaltsraum des Hieber Marktes am Meeraner Platz große Tüten mit Kaffee, Tee, Stollen, Keksen und Schokolade, aber auch anderen haltbaren Lebensmitteln. Finanziert wird die Aktion aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen des DRK-Ortsvereins. Die Firma Hieber unterstützt die Aktion durch Rabatt beim Einkauf und durch die Bereitstellung des Raumes. Dies erspare den Ehrenamtlichen manchen zusätzlichen Aufwand, wie den Transport oder das Schleppen von Kisten, erklärte Ulrike Schneider.

Zur Mittagszeit waren alle 250 Tüten fertig. Davon wurden am Nachmittag die ersten 120 Adventspäckchen mit Kaffe, Stollen, Milch, Lebkuchen und Schokolade im Tafelladen in Brombach an Bedürftige verteilt. Dabei packte auch die Ortsvereinsvorsitzende, Landrätin Marion Dammann, kräftig mit an.

Die übrigen Adventspäckchen – ergänzt um haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Suppen, Käse, Fischkonserven sowie Zahnbürsten und Zahnpasta – werden von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK-Ortsvereins an bedürftige Familien, Alleinerziehende und Senioren verteilt.

„Wir wollen ein kleines Zeichen der Solidarität im Rahmen unserer Anwesenheit und eines Besuches setzen und darauf aufmerksam machen, dasss auch in unserer Wohlstandsgesellschaft genug Armut und Einsamkeit herrschen“, betonte Schneider und weist darauf hin, dass das Deutsche Rote Kreuz auch hier bei den Menschen sei und nicht nur in Krisengebieten.

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