Der neue „Ist-Stand“ nach EEA-Systematik liegt bei 61,2 Prozent gegenüber 56,3 Prozent bei der Zertifizierung. Dafür verantwortlich waren unter anderem Maßnahmen wie der Wechsel des Stromlabels zu reinem Öko-Strom, die Inbetriebnahme des Solarparks Herten, die Umsetzung des Nahverkehrsplans und Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs. Auch der eigene Fuhrpark wurde unter die Lupe genommen und Bereiche für Optimierungen identifiziert.
Handlungsbedarf besteht im Bereich der E-Mobilität, war sich der Kreistag einig. Gerhard Zickenheiner betonte, dass es richtig sei, den Aspekt der Mobilität verstärk zu beachten: „Hier sind wir noch schwach, da gibt es noch einiges zu leisten“, sagte der Grünen-Kreisrat. Die Arbeit der Energieagentur hob Klaus Eberhardt (SPD) hervor. Es sei gelungen, verschiedene Bereiche zu identifizieren, die klimawirksam werden können, und die noch nicht angesprochen wurden, sagte der Kreisrat.