Frankreich stärker einbeziehen

St. Louis (lu). Einen verstärkten länderübergreifenden Austausch im Bereich Gesundheit und Soziales hat sich der Trinationale Eurodistrict Basel (TEB) auf die Fahne geschrieben. „Vor allem müssen wir Frankreich noch stärker einbinden“, forderte Elisabeth Augstburger, Vorsitzende der Kommission Gesundheit und Soziales, bei der jüngsten Sitzung des Districtrates in St. Louis. In den nächsten Wochen sollen entsprechende Vorhaben formuliert und dem Vorstand zum Beschluss vorgelegt werden.

Gestaunt hat die Kommission weiterhin kürzlich bei einer Visite über die Möglichkeiten der Strahlentherapie am Onkologie-Standort Lörrach, der zum Universitätsspital Basel gehört. Worüber allerdings künftig zu reden sein werde, sind die unterschiedlichen abzurechnenden Honorare für Ärzte aus der Schweiz und aus Deutschland. Aufgefallen ist, dass die deutschen Honorare für Schweizer Spezialisten bei Weitem unter denen der Schweiz liegen.

Noch in Arbeit ist ein Projekt für pflegende Angehörige, sprich: eine bessere finanzielle Anerkennung im Falle eines Pflegefalles. Ausgeweitet werden soll auch das grenzüberschreitende Angebot an Praktika für den Nachwuchs im Bereich von Pflegefachkräften.

Weitere Anstrengungen sollen zudem hinsichtlich des grenzüberschreitenden Abschlusses in allen drei Ländern für Auszubildende unternommen werden. „Eine bessere Kenntnis der Sprache ist natürlich vonnöten“, sagte Sylvian Spindler-Liegeon (Rosenau), Vorsitzende der Kommission Jugend, Bildung und Kultur. Von der Kommission Sport wurde letztlich bedauert, dass im Rahmen des Mikroprojektefonds das Projekt Tennis mit drei Turnieren für Jugendliche in allen drei Ländern nicht zustande kam. Grund: Es gab einfach zu wenig Anmeldungen. Jetzt soll es seinen neuen Anlauf im nächsten Jahr geben.