In dem dreigeschossigen Gebäude könnten auf 200 Quadratmetern zwanzig Flüchtlinge in elf Zimmern zwischen zehn und 22 Quadratmetern untergebracht werden. Alle Zimmer verfügen über Dusche/Bad und WC. Im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss werden jeweils zwei Gemeinschaftsküchen und im Dachgeschoss eine Gemeinschaftsküche eingerichtet. Darüber hinaus steht den Flüchtlingen im Erdgeschoss ein Aufenthalts- und Begegnungsraum (35 Quadratmeter) zur Verfügung. Eine Belegung des Gebäudes ist ab 1. Dezember geplant.
In der Debatte stellte sich die Frage, ob die Gemeinde das Landesförderprogramm mit einem Zuschuss bis zu 25 Prozent in Anspruch nehmen soll. Daran wären allerdings Auflagen geknüpft wie eine Mindestfläche von zehn Quadratmetern reine Wohnfläche je Flüchtling und eine Zweckbindung von zehn Jahren. Ohne Fördermittel wäre die Gemeinde flexibler, wobei Renatus Wehrer bei der Belegung die Obergrenze bei 30 Personen sieht.
Angesichts der noch zu erwartenden Flüchtlingsströme hält es Bürgermeister König für möglich, dass die Auflagen gelockert werden.