Gebühren entwickeln sich erfreulich

Der Preis für Frischwasser in Rheinfelden bleibt im kommenden Jahr konstand, der für Schmutz- und Niederschlagswasser wird sogar gesenkt.

Von Ulf Körbs

Rheinfelden. Diese frohe Botschaft erhielt der Hauptausschuss am Montag. Dabei stehen durchaus auch Investitionen an, wie Geschäftsführer Klaus Müller erläuterte. Insgesamt sieht der Wirtschaftsplan für den Bereich Wasserversorgung Ausgaben in Höhe von 2,7 Millionen Euro vor, dabei sind die Erneuerungen und Erweiterungen des Rohrnetz mit mehr als einer Million Euro der größte Posten. Da aber nur Einnahmen von 544 000 Euro den Ausgaben gegenüberstehen, wird der Schuldenstand auf 8,1 Millionen Euro anwachsen. Dieser Zuwachs wird aber keinen Einfluss auf die Gebühren haben, versicherte Alfred Winkler (SPD).

Gebührenüberschuss von drei Millionen Euro

Die Gebührensenkung im Abwasserbereich – das Schmutzwasser sinkt von 1,80 auf 1,60 Euro pro Kubikmeter, das Niederschlagswasser von 33 auf 30 Cent – ist laut Stadtkämmerer Udo Düssel einem Gebührenüberschuss von drei Millionen Euro zu verdanken, der sich in den vergangenen Jahren angesammelt hat. Dieses Plus ist aber an die Kunden zurückzugeben, denn Kommunen dürfen hier auf Dauer keinen Gewinn machen.

Wärmenetz soll weiter Wachsen

Das Wärmenetz, das derzeit nur zwischen Schulcampus, Gertrud-Luckner-Realschule und Bürgerheim besteht, soll möglichst im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden. Geschäftsführer Daniel Weiß berichtete, dass der Anschluss von Gebäuden der Städtischen Wohnbau und möglicherweise die Gewerbeschule angeschlossen werden sollen. Dabei laufen die Verhandlungen aber noch.