„Wir wollen offen mit dem Thema Gedächtnisprobleme umgehen und die Menschen bei ihren Ängsten und Bedürfnissen abholen“, erklärt Beraterin Monika Oettlin-Leisinger. Das neue Beratungsangebot richtet sich an Menschen mit Gedächtnisproblemen oder mit einer bereits vorliegenden Demenzdiagnose – und auch an deren Umfeld. Es ginge nicht darum, mit den Angehörigen in den Beratungsstunden über Pflegekonzepte zu diskutieren, sondern den Betroffenen dabei zu helfen, wieder Normalität in ihr Leben zu bringen, schildert Oettlin-Leisinger.
Das neue Angebot wird außerdem bei den Pflegestützpunkten des Landkreises in Schliengen, Efringen-Kirchen, Rheinfelden und Zell angeboten. Damit reagieren die Beraterin Oettlin-Leisinger und ihre Kollegin Katrin Mörgelin-Oehler auf Erfahrungen, die sie im Umgang mit Pflegebedürftigen gesammelt haben. „Einige Menschen vergessen sich zu waschen oder den Kühlschrank sauber zu machen“, berichtet Mörgelin-Oehler. Auch gibt es Menschen, die versuchen, ihr Problem zu unterdrücken, indem sie zum Beispiel Notizzettel schreiben.