Kreis Lörrach Herzstück und Verwaltungszentrum

Die Oberbadische
Freuen sich über die neuen Räume der Lebenshilfe (von links): Tabea Schweizer (Sozialpädagogischer Bereich), Eva Kerrom (Offene Hilfen), Geschäftsführer Helmut Ressel, Heidi Glöss (Bereich Wohnen) und Carolin Eichin (Kind und Familie) Foto: Steineck Foto: Die Oberbadische

Lebenshilfe: Neues Gebäude in der Wintersbuckstraße bietet Platz für etwa 60 Mitarbeiter

Von Adrian Steineck

Neue Räumlichkeiten bezogen hat die karitative Organisation Lebenshilfe. In dem Haus in der Wintersbuckstraße werden künftig 60 Mitarbeiter ihre Büros haben. In den etwa 50 Zimmern sind zudem Therapieräume und Kurzzeitwohnungen untergebracht.

Kreis Lörrach. „Das ist ein großes Projekt für die Lebenshilfe Lörrach“, sagte Geschäftsführer Helmut Ressel jüngst bei einer Führung durch das Haus. Erworben hat die Lebenshilfe Lörrach dieses zwar bereits im Oktober 2005, in gut elf Jahren aber wurde das Gebäude nun unter anderem barrierefrei umgebaut. Das wurde notwendig, weil das frühere Domizil des Landwirtschaftsamtes und der dazugehörigen Landwirtschaftsschule nicht auf die Erfordernisse älterer und körperlich eingeschränkter Menschen eingestellt war.

Finanziert wurden Kauf, Umbau und die Ausstattung des Gebäudes durch Zuwendungen der staatlichen Lotterie Aktion Mensch, der privaten Softwarestiftung und der Herzenssache des Südwestrundfunks. Den größten Teil der insgesamt 3,1 Millionen Euro erbrachte die Lebenshilfe Lörrach aus Eigenmitteln und Spenden. Aus dem neuen Haus der Lebenshilfe Lörrach heraus werden auch die 50 Mitarbeiter und die etwa 160 ehrenamtlichen Helfer koordiniert, die im gesamten Landkreis in der ambulanten Pflege tätig sind und derzeit 120 Menschen betreuen.

In wie vielen Bereichen die Lebenshilfe Lörrach engagiert ist, machten Vertreter einzelner Sparten deutlich.

Carolin Eichin vom Bereich Kind und Familie ging auf das Angebot der etwa 40 Schulbegleiter ein, die ebensovielen Schülern mit einer sogenannten Autismus-Spektrum-Störung den Besuch der Regelschule ermöglichen. Eva Kerrom vom Bereich Offene Hilfen erwähnte die barrierefreien Kurzzeitwohnungen, die sich in dem neuen Haus in der Wintersbuckstraße befinden. Ihre Kollegin Heidi Glöss vom Bereich Wohnen ging auf die Begleitung Erwachsener mit Behinderung ein.

Auch zukünftig sind Erweiterungen geplant, wie Geschäftsführer Helmut Ressel berichtete. So wird am 27. April die dritte Wohnung der Wohnanlage am Blauenblick eingeweiht. Gestellt wurde der Bauantrag für ein Gebäude am Karl-Herbster-Platz für Menschen mit körperlichen Behinderungen.

n  Weitere Informationen: www.lebenshilfe-loerrach.de

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