Kreis Lörrach Jagderfahrungen folgen

Die Oberbadische
Die erfolgreichen Absolventen der Jägerprüfung (v.l.n.r. hinten): Daniel Rademacher, Timo Protzek, Werner Dosenbach, Matthias Wienke, Anna Hummelbrumm, Oskar Kramer; Mitte: Dominic Taminé, Andreas Güdemann, Daniel Huser, Nadia Mutter, Eva Kögler, Helene Pendl, Peter Uicker; Vorne: Steffen Weiß, Tim Heuser, Christina Capitain, Petra Brokopp-Zöllmer, Alica Junker, Peter Frommherz, Jacob Spickermann. Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

20 Jungjäger legen erfolgreich die Jägerprüfung ab

Kreis Lörrach. Bei der Freisprechungsfeier im Wasserschloss Inzlingen haben jetzt 20 Jungjäger ihre Jägerbriefe und ihre Prüfungsurkunden erhalten. Damit endete für die erfolgreichen Absolventen der staatlichen Jägerprüfung in Baden-Württemberg eine intensive Ausbildungszeit an der Jagdschule Roland Heller. Die Nachwuchsjäger können nun ihren ersten Jagdschein lösen und unter der Anleitung von erfahrenen Jägern praktische Jagderfahrungen sammeln.

Die Teilnehmer des Jagdkurses, die im Alter zwischen 16 und 62 Jahren sind, lernten in den vergangene sieben Monaten das Waidwerk von der Pike auf. An zwei Abendterminen pro Woche drückten die angehenden Jungjäger die Schulbank. Sie erfuhren vieles über Feld- und Waldbau, über Haar- und Federwild, über Jagdrecht, Waffentechnik, Jagdhunde, Tierkrankheiten und Wildbrethygiene. Die Wochenenden galten der praktischen Vertiefung des Lehrstoffes und dem Erwerb der Schießfertigkeit. So vorbereitet, stellten sie sich dem dreiteiligen „grünen Abitur“. Mit sieben Frauen lag der Anteil der erfolgreichen Prüflinge bei rund 30 Prozent.

Bei der Freisprechungsfeier lobte Kursleiter Roland Heller den großen Durchhaltewillen und die Lernbereitschaft seiner Schüler. Der Ehrenvorsitzende der Kreisjägervereinigung, Herbert Glasmacher, vollzog die Freisprechungszeremonie. Er erinnerte die Jungjäger an das jagdethische Leitbild der Waidgerechtigkeit und nahm ihnen das Gelöbnis ab, bei der Jagdausübung stets respektvoll mit Mensch, Tier und Umwelt umzugehen. Den Jägerschlag, drei Schläge mit dem Hirschfänger auf die linke Schulter, vollzog Inzlingens Alt-Bürgermeister Erich Hildebrand. Der stellvertretende Kreis- und Bezirksjägermeister Ralf Herzog freute sich über den jagdlichen Nachwuchs und nahm ihn aber auch gleich in die Pflicht. Das neue Landesjagdgesetztes mache die Lage für die Jägerschaft sehr schwierig. In dieser Situation werde jeder einzelne gebraucht.

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