Kreis Lörrach Jugendliche frühzeitig sensibilisieren

Die Oberbadische
Carlo Wolf, Leiter AOK-Kundencenter Lörrach, Sozialdezernentin Elke Zimmermann-Fiscella und Michael Hellmann, Kommunaler Suchtbeauftragter, bei der Scheckübergabe Foto: zVg Foto: Die Oberbadische

Projekt: AOK fördert Suchtprävention und das Projekt „HaLT“

Kreis Lörrach. Einen Scheck in Höhe von 6272 Euro für die Suchtprävention hat Carlo Wolf, Leiter des AOK-Kundencenters Lörrach, an die Sozialdezernentin des Landkreises, Elke Zimmermann-Fiscella, überreicht. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung der AOK in dieser schwierigen Aufgabenstellung“, bedankte sich die Sozialdezernentin. „Das Geld ist gut angelegt, denn die Suchtprävention ist uns ein wichtiges Anliegen.“

„Mit dem „HaLT“-Alkoholpräventionsprojekt sind wir im Landkreis aktiv dabei, junge Menschen vor den Gefahren des übermäßigen Alkoholkonsums zu schützen“, sagte Michael Hellmann, der als Kommunaler Suchtbeauftragter die Präventionsmaßnahmen koordiniert. „Wir möchten als Gesundheitskasse dazu beitragen, die Position der Beauftragten für Suchtprävention und Suchtkrankenhilfe in den Kommunen finanziell abzusichern“, erklärte Carlo Wolf das Engagement der AOK. Ziel sei es dabei, die bestehenden Angebote zu sichern und bei der Neuentwicklung suchtpräventiver Maßnahmen mitzuwirken.

Das Präventionsprojekt „HaLT“ (=Hart am Limit) bildet den Schwerpunkt der Präventionsarbeit des Landkreises beim Schutz von Jugendlichen vor den Gefahren des Alkoholmissbrauchs.

Mit dem Projekt soll der Einstieg von Jugendlichen in den Alkoholkonsum entweder verhindert oder so lange wie möglich aufgeschoben werden. Dabei wird eine breit angelegte kommunale Strategie verfolgt. Sie beinhaltet insbesondere die Förderung von Sensibilität, Vorbildverhalten und Verantwortung von Erwachsenen im Umgang mit Alkohol, beispielsweise durch die systematische Einhaltung des Jugendschutzgesetzes.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem massiven Alkoholkonsum von Jugendlichen, dem sogenannten „Rauschtrinken“. Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus liegen, werden direkt kontaktiert. Ihnen und ihren Eltern werden eine Beratung und weitere Informationen angeboten. Diesbezüglich besteht eine Kooperation mit dem Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin des Sankt Elisabethenkrankenhauses in Lörrach.

Beauftragt mit der Umsetzung des Projekts „HaLT“ ist das Zentrum für Prävention, die Villa Schöpflin in Lörrach. Koordinator ist der Kommunale Suchtbeauftragte des Landkreises, Michael Hellmann, erreichbar unter Tel. 07621/410 5020 oder per Mail an michael.hellmann@loerrach-landkreis.de.

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