Bauland: Die Siedlungsentwicklung stellt für die Regierungspräsidentin ein weiteres wichtiges Thema dar. So wisse sie um die steigenden Grundstückspreise und den Druck, der durch die Schweizer Nachfrage entstehe. „Bauflächen sind zum knappen Gut geworden.“ Die Nachfrage nach Wohnraum verschärfe sich nochmals durch die Flüchtlingsmigration. Auch die Masseneinwanderungsinitiative-Gesetzgebung werde Folgen haben.
Einerseits verwies Schäfer auf die Innenentwicklungspotenziale in den Kommunen, andererseits sei es damit nicht getan. Mit einbezogen werden müsste bei der Wohnungsbauförderung auch privates Kapital.
„Es gibt Flächenmehrbedarfe“, steht für Rheinfeldens Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ebenfalls fest. Man komme nicht umhin, weitere Flächen auszuweisen.
Rohstoffe: Bei der planerischen Pflicht zur Sicherung der oberflächennahen Rohstoffe mahnte die Regierungspräsidentin an, mehr zu tun. So habe es 1992 noch 97 Gewinnungsstellen in der Region gegeben, nunmehr nur noch 53. Die regionale Versorgungssicherheit nehme ab, die Transportwege zu. Vorrangig seien hochwertige und mächtige Lagerstätten, unterstrich Schäfer.
Einzelhandel: Über das Thema Einzelhandel und die Steuerung der Verkaufsflächen wurde gesondert in der Verbandsversammlung diskutiert (wir berichten noch).