Entwarnung konnte am Mittwoch Claudia Lappe, Fachbereichsleiterin Gesundheit, geben. Im Rahmen des flächendeckenden Monitorings konnte keine Mücke beziehungsweise Population nachgewiesen werden, berichtete Lappe. Stichprobenweise auf Larvenbesatz untersucht wurden auf zwölf Friedhöfen und Kleingartenanlagen potenzielle Brutstätten, wie Regentonnen und Grabvasen. Das sogenannte Hotspotmonitoring nahm mögliche Einschleppungswege und deren unmittelbare Umgebung auf Entwicklungsstadien der Asiatischen Tigermücke unter die Lupe. Untersuchungsschwerpunkte waren hier Campingplätze, Raststätten und Autohöfe sowie Baumärkte mit Pflanzenverkauf. An 33 Standorten im Kreis wurden zudem Anflugkontrollen durchgeführt und Eiablagefallen aufgestellt.
Wie Lappe berichtete fand auch ein Monitoring-Projekt des Umweltbundesamts entlang der Autobahn A5 und A98 statt. Fündig wurden die Biologen an der Rastanlage Weil am Rhein Ost und am Parkplatz Rheinaue, wo Eigelege nachgewiesen werden konnten.