Kreis Lörrach Phanovum feiert junge Sieger

Die Oberbadische
Die Phaenovum-Preisträger sind Yara Wilms, Tim Kubetzko, Lennart Resch, Maja Spanke, Alexandra Martin, Frank Würthner, Jan Olaf und Erik Würthner (von links). Foto: Beatrice Ehrlich Foto: Die Oberbadische

Preisvergabe: Achter Schülerwettbewerb in Physik

Kreis Lörrach (bea). Im Phaenovum in Lörrach wird: Bereits zum achten Mal ist hier der Forschungspreis Physik für Schüler vergeben worden. Preisträger sind Tim Kubetzko (16) und Lennart Resch (15), die mit ihrem „Magnetic Train“ bereits beim Landesentscheid von „Jugend forscht“ einen zweiten Platz errungen haben. Damit verbunden ist ein Preisgeld von 1000 Euro. Die 14-jährige Alexandra Martin konnte mit ihrer Konstruktion eines mechanischen Voltigierpferdes unter dem Titel „Holz im Galopp“ den ersten Preis in der Kategorie Junioren und 250 Euro Preisgeld, die beiden elfjährigen Zwillingsbrüder Frank und Erik Würthner mit „Wie entfernt man Edding am besten von verschiedenen Materialien?“ den Nachwuchspreis und 150 Euro erringen. Die beiden Zehnjährigen Maja Spanke und Yara Wilms wurden für ihr einfallsreiches Projekt „Schiffe versenken“ mit einem Motivationspreis ausgezeichnet.

Mit insgesamt neun Teams verzeichne der Forschungswettbewerb in diesem Jahr das bisher größte Teilnehmerfeld, freut sich Jan Olaf, Studiengangsleiter an der Dualen Hochschule und Vorsitzender des Phaenovums, der für den auslobenden Rotary Club den Wettbewerb von Beginn an koordiniert. Die Auswahl unter den hochkarätigen Beiträgen sei nicht einfach gewesen.

Der Preisverleihung ist ein arbeitsreicher Nachmittag vorangegangen, während dem die Schülerteams ihre Beiträge vorgestellt haben. Auf eine zehn- bis fünfzehnminütigen Präsentation folgte während weiterer zehn Minuten eine Fragerunde durch die siebenköpfige Jury. Die Jury setzt sich zusammen aus einflussreichen Persönlichkeiten aus Hochschulen in Lörrach, Freiburg und Basel und der Industrie: Roland Haag, Stefan Hess, Ulrich Kaiser, Hans-Jürgen Lesser, Ernst Meyer, Gerald Urban und Heike Walterscheid.

Beim Physikwettbewerb muss das Projekt der Jury direkt vorgestellt und die Funktionsweise erklärt werden. Während ihrer Vorbereitung haben daher die jungen Forscher nicht nur nach allen Regel der Kunst physikalische Experimente durchgeführt, sondern auch die zugrunde liegende Theorie in einer umfangreichen schriftlichen Arbeit festgehalten.

Helga Martin, Geschäftsführerin im Phaenovum, und Betreuerin Renate Spanke freuen sich besonders, dass die Mädchen bei den Wettbewerbsbeiträgen mittlerweile fast gleichauf sind mit den Jungen. „Wir werden oft angesprochen von Frauen, die sagen, wenn sie früher so gefördert worden wären, hätten sie vielleicht auch einen naturwissenschaftlichen Beruf ergriffen“ berichten beide.

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