Wichtig sei nun, möglichst bald den Planungsstatus zu verlassen und in die Bauphase einzutreten, forderte Renz. „Wir erwarten ein sichtbares Zeichen der Umsetzung.“ In diesem Zusammenhang erklärte Hoehler, dass bereits mit der Radwegbeschilderung eine sichtbare Maßnahme in die Fläche gebracht wurde.
Klaus Eberhardt (SPD) gab zu bedenken, dass die Umsetzung nur auf bestehenden Radwegen erfolgen könne, auch sehe er angesichts der Enge des Wiesentals keine Möglichkeit einer baulichen Verbreiterung von Pendlerrouten. Vielmehr erkenne er die Möglichkeit des schnelleren Vorankommens von Fahrradfahrern zum Beispiel in Form von Ampelvorrangsteuerungen. Auch Erich Hildebrand (Freie Wähler) begrüßte das Vorhaben des Kreises. Der Grünen-Kreisrat Gerhard Zickenheiner zeigte sich mit Eberhardts Äußerung indes nicht einverstanden: „Radschnellverbindungen sind extrem wichtig, es kann nicht sein, dass wir nur auf bestehende Strecken setzen.“
Von Verwaltungsseite hieß es allerdings, dass es das Ziel sei, mit vorhandenen Fahrradwegen zu einem Ergebnis zu kommen. „Es ist unmöglich, alles neu zu planen.“