Der Hintergrund: Es gebe in Deutschland eine steigende Armut beziehungsweise Altersarmut zu verzeichnen, die in Zukunft zudem deutlich ansteigen werde, erklärte Wieczorek. „Es wird sogar eine Massenaltersarmut geben, wenn sich nichts ändert“, verwies er auf das sinkende Rentenniveau. Hiervon betroffen seien insbesondere Frauen und Alleinerziehende, erklärte Wieczorek. Außerdem gebe es eine wachsende Zahl von Menschen, die aufgrund prekärer Beschäftigungsverhältnisse nicht in die gesetzliche Rente einzahlen würden.
Um verbreitete Altersarmut zu vermeiden, müsse das Rentenniveau nicht nur stabilisiert, sondern langfristig erhöht werden, von derzeit rund 19 auf 22 Prozent im Jahr 2030.