Kreis Lörrach Rheintalbahn: Wirtschaft will 30-Minuten-Takt

Die Oberbadische

Regio. Die Industrie- und Handelskammern am Oberrhein fordern auf der Rheintalschiene

Regio. Die Industrie- und Handelskammern am Oberrhein fordern auf der Rheintalschiene eine 30-Minuten-Taktung zwischen Basel und Freiburg sowie die Anfahrt sämtlicher Haltestellen auf der gesamten Zugstrecke. Mit diesem Appell wenden sich die Wirtschaftskammern in einem Schreiben an Ministerpräsident Kretschmann, wie es gestern in einer Mitteilung der IHK hieß.

Vor dem Hintergrund der steigenden Preise für Wohnraum und des knappen Parkraums in Freiburg, Lörrach und Basel gewinne die Rheintalstrecke für viele Arbeitnehmer immer mehr an Bedeutung. Viele Beschäftigte würden in kleinere Städte und pendeln zu ihrem Arbeitsplatz, begründet die IHK ihr Ansinnen. „Gerade aus ökologischen Gründen ist eine Verlagerung des Pendelverkehrs weg vom Auto hin zum Zug eine wünschenswerte Entwicklung, die aber nur durch ein verbessertes Angebot erreicht werden kann“, sind sich die Verkehrsexperten der Kammern in Freiburg und Schopfheim sicher.

Der Einsatz des neuen Regionalexpress durch den Katzenbergtunnel, der nicht mehr zwischen Müllheim und Efringen-Kirchen halten solle, wäre dabei ein großer Rückschritt für die Region. Deshalb setzen sich die Industrie- und Handelskammern dafür ein, dass das Angebot ausgeweitet und die Taktung der Züge auf zwei pro Stunde ausgedehnt wird, mit allen Halten zwischen Müllheim und Efringen-Kirchen. Aus Sicht der Deutschen Bahn und der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg sei dies möglich, wird in der Mitteilung auf ein Schreiben der Wirtschaftskammern an die Landesregierung verwiesen.

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