Aus Sicherheitsgründen bittet die Forstbehörde des Landratsamtes darum, das betreffende Waldgebiet während der Jagd möglichst zu meiden, geltende Wegsperrungen sind nach den gesetzlichen Bestimmungen unbedingt zu beachten, heißt es weiter. Ebenfalls sollten im betreffenden Bereich keine Waldarbeiten stattfinden.
„Revierübergreifend organisierte Treibjagden sind weiterhin notwendig, damit der Bestand an Wildschweinen und die durch sie verursachten Schäden in der Landwirtschaft nicht ausufern“, erläutert Thomas Unke, Leiter der Forstverwaltung des Landkreises und Koordinator der Röttlerwaldjagd. Nach Erkenntnissen von Wildbiologen würden die Tiere stark vom Klimawandel profitieren. Neben Wildschweinen werden auch Rehe während dieser Jagd erlegt, weil ihr Bestand zur Sicherung der Walderneuerung jagdlich reguliert werden muss. „Wenn zu viele Rehe vorhanden sind, haben gegen Verbiss empfindliche Baumarten kaum Aufwuchschancen.“ Seit Wochen gibt es Vorbereitungen, um eine reibungslose Jagd gewährleisten zu können.