Die von der Universität organisierte Tagung untersucht das Rathaus „als ein Geflecht politischer, sozialer, historischer und urbanistischer Entwicklungen und Beziehungen, die sich immer neu als Zentrum konfigurieren“, heißt es in der Einladung. Dabei richte sich der Blick nicht alleine auf die Vergangenheit, sondern er nehme auch Gegenwart und Zukunft ins Visier, indem nach der heutigen Rolle öffentlicher Bauten und gesellschaftlicher Zentren gefragt werde.
Unter der Moderation des Kunsthistorikers Axel Christoph Gampp gibt es am Freitagvormittag im Großratssaal des Rathauses eine Reihe von Vorträgen. 9 Uhr: „Ist das Rathaus ein Gefängnis oder eine Energieschleuder?“ (Daniel Schneller, Denkmalpflege Basel-Stadt); 9.40 Uhr: „Der eidgenössische Rathausbau um 1500 im europäischen Kontext (Sascha Köhl, Institut für Kunstgeschichte, Universität Mainz); 10.35 Uhr: Rathaus-Metamorphosen (Silvia Gmür und Gmür Architekten, Basel); 11.15 Uhr: „Die offene Stadt“ (Kees Christiaanse, Departement Architektur, ETH Zürich).