Kreis Lörrach Verwertung des Biomülls bleibt auf der Agenda

Die Oberbadische
Ab in die Tonne. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Kreis Lörrach (mcf). Um die Nachfrage nach Biotonnen noch zu steigern,

Kreis Lörrach (mcf). Um die Nachfrage nach Biotonnen noch zu steigern, bedürfe es weiterhin eines geschickten Marketings, unterstrich CDU-Fraktionschef Paul Renz im Kreistag. Zwar müsse aktuell wegen existierender finanzieller Rücklagen nicht an der Gebührenschraube gedreht werden, doch dieser Zustand sei nicht unendlich. Und: „Das Ziel, die Abfälle aus unserem Landkreis ortsnah in einer Biogasanlage zu verwerten, muss weiterverfolgt werden.“ Dabei nahm er den Nachbarlandkreis Waldshut in den Blick, wo über die Biotonneneinführung diskutiert werde.

„Langfristig könnten wir uns aus dem Bio-Wertstoff eine eigene Energie-Wertschöpfung, vielleicht zusammen mit anderen Landkreisen, vorstellen“, blies sein SPD-Pendant, Klaus Eber-hardt, ins gleiche Horn. Die derzeit erkennbare hohe Akzeptanz der Biotonne sei ein positives Beispiel einer erfolgreichen Bürgerbeteiligung während des Entscheidungsprozesses.

Freie-Wähler-Chef Ulrich May stellte erstens die Frage, ab wann die Bioabfallentsorgung kostenneutral ist. Zweitens erinnerte er an die Anfrage zur Ökobilanz der Biotonne (Stichwort: Mülltourismus).

Dass es zu deutlich höheren Müllgebühren kommen wird, befürchtet FDP-Fraktionssprecher Wolfgang Roth-Greiner. Er hoffe aber, dass viele Haushalte die Zusatztonne bestellen.

Die Einführung der Biotonne werde die Abfallströme verändern und weniger Müll zur Verbrennung generieren, glaubt Grünen-Sprecherin Heike Haus. „Dies ist ein wichtiger Schritt zur Kreislaufwirtschaft bei den biologischen Wertstoffen.“

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