Hervorhebenswert ist laut Sedlmair, dass die jahresdurchschnittliche Arbeitslosenquote Jugendlicher (mit 2,1 Prozent) die zweitniedrigste aller deutschen Agenturbezirke war.
Hartz IV: Nahezu unverändert blieb 2014 die Situation im Bereich der Grundsicherung, also im Hartz IV-Bereich. Waren in der Arbeitslosenversicherung, das heißt in direkter Verantwortung der Arbeitsagentur, gegenüber dem Vorjahr fast sechs Prozent weniger Menschen ohne Arbeit, gab es im Hartz IV-Bereich also in den Jobcentern eine geringe Zunahme Arbeitsloser (um 0,7 Prozent).
Zukünftige Aufgaben: „2015 legen wir unseren Schwerpunkt abermals darauf, Mensch und Arbeit möglichst schnell und passgenau zusammenzubringen“, blickt Agenturchef Sedlmair voraus. „Wir fokussieren uns auf die Unterstützung Jugendlicher beim Start in Ausbildung und Beruf sowie die Qualifizierung von Personen, für die der Zugang zum Arbeitsmarkt immer schwieriger wird.“ Außerdem wolle man versuchen, mit Vermittlungsaktivitäten, finanziellen Hilfen und Qualifizierungsangeboten Arbeitslose beruflich zu integrieren. „Und natürlich wollen wir auch zusätzliche Arbeitskräftepotenziale, zum Beispiel Berufsrückkehrerinnen oder Zuwanderer, zur Deckung des Fachkräftebedarfs im Dreiländereck erschließen. “