Senioren-Union Beratungsstelle für Wohnen im Alter hat Arbeit aufgenommen / Vorsitzender blickt zurück
Zuzug von Flüchtlingen, die Bedrohung durch die Terrormiliz Islamischer Staat sowie die innere Gefahr durch Übergriffe auf Senioren durch Betrüger: „Wir leben in sehr bewegten Zeiten“, sagte Kreisvorsitzender Diether Lützelschwab bei der Mitgliederversammlung der CDU-Senioren-Union in Steinen.
Von Silvia Waßmer
Kreis Lörrach. Damit es nicht mehr zu Übergriffen auf Senioren kommt, soll das Land aktiv werden. Lützelschwab: „Ich hoffe, dass die Landesregierung auch auf diese Dinge reagiert.“
Als Erfolg des vergangenen Jahres nannte der Vorsitzende die Arbeitsaufnahme der Beratungsstelle für Wohnen im Alter, die beim ipunkt der Fritz-Berger-Stiftung in Lörrach angesiedelt ist. Sie geht zurück auf eine Initiative der Senioren-Union aus dem Jahr 2013. Mittlerweile sei die Einrichtung „ordentlich“ nachgefragt. „Wir können stolz darauf sein, dies durch die Senioren-Hilfe auf den Weg gebracht zu haben“, betonte der Vorsitzende. An das Förderprogramm für einen seniorengerechten Umbau, das – auch dank einer Initiative der Senioren Union – wieder eingeführt worden sei, erinnerte Lützelschwab ebenso.
Die Senioren-Union habe aber auch zum Thema „Gesundheitswesen“ und der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum bereits einige Gespräche geführt. Auf die beiden Bezirkstagungen 2013 und 2014 in Titisee-Neustadt sowie auf die diesjährige Landestagung in Rottenburg blickte der Vorsitzende ebenso zurück, bei der er als einer der vier Vertreter des Bezirks bestimmt wurde.
Insgesamt hat die Senioren Union derzeit 136 Mitglieder, weshalb Lützelschwab als Ziel für die Zukunft das Gewinnen von neuen Mitgliedern nannte.
Landtagsabgeordneter Lusche berichtet
Zusammen mit Peter Horn vom Stadtverband Lörrach wurde er darüber hinaus einstimmig als Delegierter für die Bundesversammlung gewählt. Die Abstimmung leitete dabei Landtagsabgeordneter Ulrich Lusche, der zudem über seine Arbeit und aktuelle Themen aus Stuttgart informierte.
So berichtete er etwa vom Landesparteitag am vergangenen Wochenende in Rust und von den „motivierenden Reden“ des CDU-Spitzenkandidaten Guido Wolf und des CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl.
Außerdem stimmte Lusche die Unionsmitglieder auf den Landtagswahlkampf ein und nannte diesen eine Herausforderung für die Partei. „Das ist kein Selbstläufer“, warnte Lusche. Er warb dafür, vor allem die Themen Verkehr, Bildung, Sicherheit und Wohnraum in den Mittelpunkt der Kampagne zu stellen.
