Er appellierte, angesichts drei guter Bewerbungen beim weiteren Prozedere Fairness walten zu lassen. „Dass man mit der Matrix bei der Grundstücksbewertung kein Einvernehmen erzielen konnte, war klar“, kommentierte May die emotionale Diskusion und meinte, dass sich der Kreistag mit der Grundsatzentscheidung vielleicht noch Zeit lassen sollte, was wiederum Landrätin Marion Dammann kritisierte: „Wir können nicht für jeden Standort ein Gutachten in Auftrag geben, das kostet Zeit und Geld.“ Eine Tendenzentscheidung aus dem Bauchgefühl hinaus hält Wolfgang Roth Greiner (FDP) für kritisch. Zwar bilde das Untersuchungsergebnis eine Tendenz zugunsten Lörrachs ab, diese wolle der FDP-Fraktionsvorsitzende aber so nicht unterschreiben.
Bernd Martin (Grüne) erklärte, dass die Matrix ein übliches Verfahren darstelle, Modifikationen der Gewichte aber andere Ergebnisse zu Tage führen würden. Deshalb sei es angebracht, sich mit verschiedenen Kriterien auseinanderzusetzen. Er pochte auf die gute Erreichbarkeit insbesondere durch den ÖPNV sowie Naturschutzbelange.