Zwischen Ihnen und Ihrem langjährigen Duo-Partner: Gibt es da Reibungen bezüglich der Interpretation?
Eigentlich sprechen wir gar nicht viel darüber. Wir kennen uns so gut: Wenn ich etwas andeute, weiß er gleich, was ich möchte, greift das auf, und meistens ist das dann perfekt.
Sie lieben ja auch das Theater. Spielen solche Elemente hinein?
Nein, das würde hier nicht passen. Hier bin ich nur Sängerin. Hier geht es nur um die Musik. Aber ich erzähle inhaltlich ein bisschen was über die Songs, oder warum wir ein Lied ausgesucht haben, je nachdem, wie das Publikum drauf ist. Da bin ich ganz spontan.
An welchen aktuellen Projekten arbeiten Sie sonst noch?
Ich bin immer wieder bei Tempus fugit-Projekten beschäftigt: Zum Brecht-Stück „Trommeln in der Nacht“ mit Regisseur Vaclav Spirit habe ich beispielsweise die Musik geschrieben. Und ganz aktuell arbeite ich an einer spannenden Produktion mit zwei Schauspielern mit Down-Syndrom. Eine neue Musiktheaterproduktion steht auch an...
Die Theaterarbeit ist mir in den letzten 15 Jahren schon sehr ans Herz gewachsen. Die Kombination Musik und Theater liebe ich sehr. Aus dieser Kombination habe ich auch für meine künstlerische Entwicklung und meine Persönlichkeit unglaublich viel gelernt.
Sind Sie vor Ihren Auftritten noch aufgeregt?
Immer! Ich denke, das hört nie auf. Wenn ich allerdings in Begleitung auftrete, ist es besser.
Anne Ehmke & Daniel Vogel, special guest Daniel Fritzsche: Mittwoch, 22. März, 20 Uhr, Burghof; Samstag, 25. März, 19.30 Uhr, im Markgräfler Hof, Efringen-Kirchen