Lörrach Aller Abschied ist schwer

Die Oberbadische
Dekanin Bärbel Schäfer dankte Pfarrer Andreas Klett-Kazenwadel für seine Arbeit. Foto: Nele Höfler Foto: Die Oberbadische

Kirche: Andreas Klett-Kazenwadel feierlich verabschiedet

Lörrach (nel). Mit einem Gottesdienst verabschiedeten Friedens- und Salzertgemeinde am Sonntagnachmittag ihren Pfarrer Andreas Klett-Kazenwadel. Nachdem Dekanin Bärbel Schäfer Klett-Kazenwadel für dessen Arbeit und Einsatz gedankt hatte, entpflichtete sie den Pfarrer von seinem Amt in der Gemeinde und gab ihn somit auch frei für seine neue Stelle in Ispringen bei Pforzheim, die er zu Beginn des kommenden Monats antreten wird.

„Abschiede sind in unserer Gesellschaft häufig negativ besetzt, weil bei einem Abschied immer auch Menschen zurückbleiben. Doch auch Jesus war ein Wanderprediger und brachte seine Psalme mit sich“, so Schäfer.

Wer das Pfarramt der Gemeinde künftig übernehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. Vertreten wird Klett-Kazenwadel vorübergehend von seinem Kollegen Luca Ghiretti, der vorerst alle Aufgaben des Pfarrers übernehmen wird.

In Lörrach nutzte Klett-Kazenwadel die zahlreichen Möglichkeiten, die ihm beruflich geboten wurden: „Ich habe meine Arbeit in dieser Gemeinde geliebt und genossen. Ich bin in dieser Gemeinde vielen offenen und engagierten Menschen begegnet.“

Der Scheidende bat auch um Verzeihung: „Viele haben ihre Hoffnung auf mich gesetzt, und manchen dieser Erwartungen wurde ich nicht gerecht. Ich habe mich als Person mit all meinen Fähigkeiten in die Gemeinde eingebracht, aber ich habe auch Fehler gemacht. Niemals wollte ich damit jemanden verletzen.“

Nach einem anschließenden Apéro überbrachten viele Gemeindemitglieder Grußworte an den scheidenden Pfarrer Klett-Kazenwadel.

Obwohl ihm der Abschied schwer falle, blicke er nach zehn Jahren im Lörracher Amt mit Zuversicht auf seine neue Stelle: „Ich freue mich darauf, etwas Neues anzufangen und auf viele neue Begegnungen.“

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