Der Soziale Arbeitskreis ist mit im Boot, „um das Potenzial der Neubürger aufzunehmen und zu integrieren“, betonte SAK-Geschäftsführer Jürgen Rausch.
An die Präsentationen schloss sich eine lebhafte Diskussion mit zahlreichen Wortmeldungen an. Heike Walterscheid störte sich an widersprüchlichen Zahlen hinsichtlich der zu schaffenden Wohnungen auf dem Salzert. Neuhöfer-Avdic präzisierte, dass maximal 500 Wohnungen für bis zu 1000 Neubürger geschaffen werden könnten. Unterschiedliche Zahlen rührten daher, dass die Planung erst beginne.
Bebauung des Waldstücks vom Tisch
Rasmus Kidmose stellte die Attraktivität des ausgewiesenen Neubaugebiets „unter der Starkstromleitung und nahe der Autobahn“ in Frage. Selbstverständlich werde nicht unter der Leitung gebaut, und die Lärmschutzbestimmungen würden eingehalten, so Neuhöfer-Avdic.
Auf Nachhaken eines Vertreters der Interessengemeinschaft „Rettet den Salzertwald“ wiederholte Lutz, dass die Bebauung des Waldstücks Salzert-Süd für die Verwaltung vom Tisch sei. Anwohner der Fridolin-Engel-Straße sorgten sich über den Wertverlust ihrer Grundstücke und die steigende Lärmbelastung, sollte die Erschließung des neuen Gebiets über ihre Straße erfolgen.
Eine andere Bewohnerin plädierte dafür, bei der im Stadtteil geplanten Nachverdichtung den Bolzplatz nicht zuzubauen. Die Stadtvertreter um OB Lutz sicherten zu, die Anregungen und Sorgen mitzunehmen und die Bürgerschaft weiterhin in die Planung einzubeziehen.