Die Mitglieder des Behindertenbeirats hatten Rollstühle, Dunkelbrillen, Blindenstöcke und einen Rollator mitgebracht. „Viele wissen aus der Theorie, worauf es ankommt, aber ausprobiert haben es die wenigsten“, begründete Behindertenbeirat-Vorsitzender Dirk Furtwängler, der selbst an einer Sehbehinderung leidet, die Aktion. Diese soll etwa dafür sensibilisieren, bei der Planung von Straßen, Gehwegen oder Gebäuden die Bedürfnisse behinderter Menschen zu berücksichtigen.
Der Rundgang führte die Teilnehmer vom Marktplatz über die Teichstraße, Rainstraße, Spitalstraße und Grabenstraße zum Senser Platz und von dort über die Tumringer Straße, Palmstraße und den Postplatz zum Rathaus. „Ob die Tour wirklich barrierefrei ist, können sie nachher entscheiden“, erklärte Furtwängler.