„Letztes Mal hatten wir mehr Berufe, aber weniger Zeit“, erklärte die verantwortliche Lehrerin Lisa Winter. Nachdem sich die Schüler für eine Beratung entschieden hatten, nutzten sie diese Zeit gut und stellten den Auszubildenden viele Fragen. So wollten sie etwa von den Lehrlingen deren Werdegang wissen, welche Kompetenzen für den gewählten Beruf wichtig seien, wie und wie oft sie sich beworben haben, wie die Ausbildung ablaufe, welche Aufgaben der Beruf mit sich bringe, welche Zukunftsperspektiven er biete oder wie die Ausbildung vergütet werde. Besonders die letzte Frage sei meist die wichtigste, erklärte David Gehle, Betriebsberater Ausbildung bei der Handwerkskammer Freiburg. Er freute sich, dass „wir einen relativ breiten Ausschnitt an Berufen haben, den wir sonst nicht bieten können“, bedauerte aber gleichzeitig, dass „leider wenig Handwerk“ dabei sei. Die oftmals kleinen Handwerksbetriebe könnten zumeist ihre Auszubildenden nicht für solche Projekte entbehren, erklärte er.
Es sei wichtig, den Schülern die Möglichkeiten aufzuzeigen, die sie nach dem Schulabschluss haben, betonte Gehle und bezeichnete die beratenden Auszubildenden als „Botschafter der dualen Ausbildung“.