Blubacher, von Haus aus Theaterregisseur, ist „gerne freiwillig auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs“, während sein Gesprächspartner Kastl Bedenken gegen das Gruppenreisen auf schwimmenden Ozeanriesen, die bis zu 9000 Passagiere fassen, äußerte. Stellenweise war es ein amüsanter, subjektiver Schlagabtausch zwischen dem Kreuzfahrt-Skeptiker und dem Kreuzfahrt-Fan.
Befragt nach seinen Luxusliner-Favoriten, bezeichnete Blubacher die Europa II als das „denkbar schönste Schiff“, das auch junges Publikum mit einem zwanglosen, internationalen Ambiente (ohne Kleiderordnung beim Dinner!) ansprechen würde. Dagegen muss ein Dampfer wie die Astor, die „brummt, vibriert und rollt“ wohl nicht das richtige Schiff für ihn gewesen sein.
Als eines der schönsten Reiseziele neben der Karibik nennt er die norwegischen Fjorde. Indes: „Die Leute lieben ein bestimmtes Schiff, weniger die Destination“, beobachtet Blubacher und empfiehlt Schnupperreisen. Man müsse einfach das richtige Schiff für sich finden!