Darüber hinaus werde in absehbarer Zeit ohnehin Handlungsdruck entstehen, so Geisel. Denn: Die Mietverträge der „Schönfärberei“ laufen nur bis zum Jahr 2019. Offenbar möchte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben das Gelände verkaufen, doch sei die Kostenfrage ungeklärt, betonte kürzlich auch der Fachbereichsleiter „Kultur und Tourismus“ Lars Frick.
Geisel hofft, dass das Ensemble nicht von einem Investor gekauft wird, der es verfallen lässt – mit der Folge, dass die Denkmalwürdigkeit hinfällig werde und andere Nutzungen zum Zuge kämen, die die Attraktivität des Parks für die Stadtgesellschaft nicht erhöhen würden.
Unter einem „Showroom“ kann sich Geisel ein Gebäude vorstellen, das den Park bei einer ansprechenden, aber schlichten, finanzierbaren Bauweise aufwertet und zudem der Kultur in Lörrach, vor allem der Bildenden Kunst, dienen könnte: als Ort für kleine Kunstausstellungen der hiesigen Künstlerszene außerhalb des Dreiländermuseums und als Raum für wechselnde Präsentation musealer Objekte, um auf die Bedeutung des Museums und dessen Sammlung aufmerksam zu machen.