Lörrach Devise „Schüler für Schüler“

Die Oberbadische
Spaß und Spiel standen im Vordergrund.     Foto: Gerd Lustig Foto: Die Oberbadische

Traditionelles Schulfest an der FES: Motto „FESte feiern“

Lörrach (lu). Die Schule ist zum Lernen und Erziehen da. Das gilt natürlich auch für die Freie Evangelische Schule Lörrach (FES). Einmal stehen allerdings Spaß und Spiel im Vordergrund: beim traditionellen Schulfest. „FESte feiern“ hieß in diesem Jahr das Motto der Bildungseinrichtung für mittlerweile 1500 Kinder und Schüler von der Kita bis hin zum Gymnasium.

Viele ließen sich nicht zweimal bitten und nutzen die Chance, einmal ungezwungen und nach Herzenslust den Campus zwischen Käppele-, Aue- und Wiesentalstraße zu erleben. „Es hat den ganzen Tag nur so gewuselt“, freute sich Jürgen Hohenjos, Rektor der Realschule.

Dass dieser „Tag der offenen Tür“ gleichwohl auch eine Riesen-Herausforderung bedeutet, machte Gesamtrektor Wolfgang Zschämisch deutlich. „Die Anstrengungen sind uns aber dieses Fest wert“, betonte er. Nach der Devise „Schüler für Schüler“ waren hauptsächlich Jugendliche selbst eingebunden und packten mit an, damit der „FESt-Tag“ zum Erfolg wurde. Überall waren die Schüler als Organisatoren, Führer oder als „helfende Hände“ eingeteilt, damit sich noch der Letzte bei seinem möglicherweise ersten Besuch auf dem Campus wohlfühlen konnte. Seit Längerem schon war ein Orga-Team, zu dem auch etliche Eltern gehörten, dabei, ein buntes und ansprechendes Programm auf die Beine zu stellen. Das klappte wie am Schnürchen.

Das Angebot war wiederum groß. Bei zwei Hüpfburgen, einem Bungee-Run, Kinderschminken, Luftballons modellieren, im Go-Cart-Parcour, in der Buttonwerkstatt und bei einer Stempelaktion kamen vor allem die Jüngeren auf ihre Kosten. Weiterhin machte auch das Torwandschießen oder der Wettbewerb „Wer hat den härtesten Schuss“ viel Vergnügen. In der Spiel- und Spaßbude ging es beim Mehlwettsingen zum Teil drunter und drüber. Das DRK hatte alle Hände voll mit dem „Verbinden“ von fiktiven Verletzungen zu tun. Und außerdem lockten ja auch noch „Knobeleien“, Malwettbewerb, Logo-Spiele, Basketballfreiwurf oder die Bibliotheks-Rallye. Kurz: Die Besucher hatten die Qual der Wahl.

Natürlich gab es auch jede Menge Infos und Offerten im sozialen Bereich. Ein ganzer Raum bot die Möglichkeit, sich über die Angebote an der FES umfassend und aus erster Hand zu informieren. „Yes we can“, hieß die Devise beim Englischunterricht. Es gab „Experimente zum Thema Luft“. Veranstaltet wurde zudem ein Flohmarkt für soziale Projekte. Der Abikurs „Literatur und Theater“ zeigte Improvisations-Theater zum Mitmachen. Und letztlich stand noch ein Forum zur Auswahl, bei dem darüber diskutiert wurde, wie die FES als christliche Schule Flüchtlingen und Menschen in Not helfen kann. „Vielleicht künftig auch mit Deutschkursunterricht“, mutmaßte Joachim Braunschuh, einer der zahlreichen Lehrer am Gymnasium der FES.

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